Meet Drupal 8

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Marco Fischer at 18:38 on 28 Apr 2016

Die Veranstaltung lief im Rahmen der Symfony Live in Konkurrenz zu Veranstaltungen wie z.B. "Functional Testing in Symfony mit Benjamin Eberlei" und kostete etwas über 400 Euro. Meine Erwartungen waren also dementsprechend hoch.


Hier mein Soll/Ist-Vergleich
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Soll: "wie die Profis Drupal als REST Backend für Anwendungen in Angular und anderen Javascript-Frameworks nutzen"
Ist: Nicht gezeigt.

Soll: "Wie nutzen wir das Admin Interface zum Erstellen eines Datenmodells und erstellen eine komplexe Seite ohne Code"
Ist: 6h im Backend geklickt, vom Level für Menschen die noch nie ein CMS gesehen haben. Hätte genau so mit Version 7 gemacht werden.

Soll: "Dann geht es um die Grundlagen der Programmierung in Drupal - wie wir Funktionalitäten erweitern und eigene Anwendungen integrieren"
Ist: In den letzten 60 Minuten notdürftig durch das Examples-Modul geklickt und zwei Hooks geschrieben.


Meine Erwartungen
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Routing -> Auf Nachfrage eine Datei im Examples-Modul gezeigt.
DI -> Null.
Events -> Nachgefragt, aber kein Beispiel im Examples-Modul.
Symfony Components und Nutzung der Konzepte innerhalb von Drupal 8 -> Null.


Verbesserungsvorschläge
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- Die 1. 6 Stunden auf 15 Minuten verkürzen, das reicht um das Backend zu verstehen.
- Aufzeigen wie und welche Symfony Components in Drupal 8 genutzt werden.
- Aufzeigen wie Dinge die man aus Symfony kennt in Drupal 8 genutzt werden können, oder wie Drupal 8 es macht.
- Einen Speaker ein gutes Verständnis von Objektorientierung und DI hat.
- Bei der Workshop-Planung den Fokus und die Zielgruppe der Rahmenveranstaltung berücksichtigen


Klar kann man jetzt sagen, das ich zu viel erwarte. Aber ich weiß von mind. 5 weiteren Teilnehmern, denen es genau so wie mir ging. Ich bin noch nie so frustriert aus einer Veranstaltung gegangen, wie heute.

Tim Hoepfner at 22:43 on 28 Apr 2016

Ich kann Marcos Frustration nachvollziehen.

* Der rote Faden, wie in der Workshop-Beschreibung dargestellt, hat nicht mit der Durchführung übereingestimmt.

* Ergänzend zu einer klaren Agenda des Workshops, sollte eine Art Einstufung vorgenommen werden, bspw.: "Keine Vorkenntnisse", "Symfony Foundation" oder "Symfony Expert", damit lässt sich der Erwartungshorizont besser abstecken.

* Das Briefing einige Tage vor dem Workshop sollte die konkreten Anforderungen, in diesem Fall die vorherige Installation des Beispielprojekts via composer, enthalten. Alleine hierbei sind mindestens 45 Minuten "verloren gegangen".
* Pausen sollten immer dann gemacht werden, wenn die Teilnehmer gefordert wurden und nicht strikt nach Plan. Durch die Wartezeit der Installation ging Zeit verloren, die man so sehr gut hätte kompensieren können.

* Das Gleichgewicht zwischen "alles im Backend zusammenklickbar" (also fortgeschrittener CMS-Benutzer-Sicht) und Erweiterbarkeit/Anpassbarkeit des Systems (Entwickler-Sicht) sollte bei einer Symfony Veranstaltung viel stärker auf den Code fokussieren.

* Die eigentlichen Drupal 8 Konzepte wurden nicht vorgestellt. Die gezeigten Beispiele aus dem Backend sind relativ schnell autodidaktisch erarbeitet oder aus D7 bekannt. Kernkonzepte die von Symfony übernommen wurden (oder von diesen abweichen) und vor allem wie diese angewendet wurden, ist m.E. für Entwickler wesentlich entscheidender und sollte von jemandem aus der Praxis, mit den dabei gesammelten Erfahrungen, vorgestellt werden. Letztendlich möchte ich als Entwickler die Vorteile dieses Systems durch diese Konzepte kennenlernen.

* Die gezeigten Code-Beispiel waren unzureichend und für mich als D8 Neuling eher negativ, da diese überwiegend den prozeduralen Code, wie man ihn aus D7 kennt, zeigten. Hier hätte ich mir wieder Code-Beispiele, welche die Übertragbarkeit der Herangehensweisen des neues Systems erhöhen und mir als Entwickler zeigen, wieso D8 durch den Einsatz der Symfony Components eine mächtige Plattform ist, gewünscht.

Mir ist im Workshop nicht deutlich geworden, wieso Drupal 8 eine "mächtige Enterprise Plattform" ist. Ich sehe keinen (klaren) Schnitt zu D7, insbesondere bei den intensiv exerzierten Beispielen im Backend. Ich habe mich aufgrund des Überraschungseffekts bewusst wenig mit dem Thema D8 vor dem Workshop beschäftigt, meine Motivation mit D8 zu arbeiten wurde nicht erhöht.

Meine Erwartungen waren an diesen Workshop leider auch deutlich höher als das was dort gezeigt wurde.

Ich hatte mir erhofft genauer zu sehen wie Symfony in D8 eingesetzt wird und was sich dadurch alles verbessert und vereinfacht hat.

Es wurde ein zu starker Fokus auf das (zu D7 quasi identische) Backend gelegt. In meinen Augen auf einer solchen Veranstaltung dann doch mehr am Code gezeigt und gearbeitet werden. Dementsprechend wurden die wirklichen Unterschiede und Neuerungen von D7 auf D8 in diesem Workshop nicht klar.

Interessant wäre gewesen zu erfahren, wie D8 Symfony verwendet und wie man Symfony-Wissen in D8 nutzen kann.

Anonymous at 09:48 on 30 Apr 2016

Meine Erwartungen an den Workshopb wurden nicht im Mindesten erfüllt.

Was waren die Erwartungen?
1. Herausfinden, ob und wie D8 als CMS-Komponente in Symfony-Projekten verwendet werden kann (üblicherweise mit hohem Anteil von Custom Code)
2. Einsatzmöglichkeiten von D8 als REST Backend (Headless CMS, D8 als reines Interface zur Contentverwaltung)
3. Herausfinden, wie Symfony-Skills in D8 verwendet werden können (warum ist es sinnvoll, als Symfony Entwickler auf D8 zu setzen?)

Meiner Meinung nach war der Workshop weder an D7-Entwickler gerichtet (zu viel Rumgeklicke im Backend, was sich offensichtlich nicht so sehr von D7 unterscheidet) noch an Symfony-Entwickler (zu wenig Auseinandersetzung mit den Konzepten, kaum Code-Beispiele). Für wen war der Workshop eigentlich gedacht? Warum wurde die Zielgruppe in der Workshop-Ankündigung nicht näher beschrieben?

Völlig unnötig war das Einrichten der Umgebung bzw. die Installation. Diese hat sehr viel Zeit beansprucht und konnte insbesondere von Windows-Nutzern nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Sehr ärgerlich. Hätte man das nicht im Vorfeld machen können (lauffähige D8 Instanz als Voraussetzung für den Workshop)?

Der hätte auch besser gleich in englisch durchgeführt werden sollen.